Einsatzbericht Nr. 34

 

(tk) Am Dienstagnachmittag wurden wir um 16:09 Uhr von der Großleitstelle Oldenburg mit dem Stichwort "Schuppenbrand" in die Bümmersteder Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde uns über Funk von der Leitstelle mitgeteilt, dass bereits mehrere Notrufe eingegangen sind und die Rauchsäule sogar von Anrufern aus dem Landkreis Vechta gemeldet wurde. Sofort wurde die Feuerwehr Wardenburg nachalarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein ca. 25 m² großer Schuppen in Vollbrand. Das Feuer griff bereits auf das direkt angrenzende Waldstück über und drohte auf das wenige Meter entfernte Wohnhaus überzugreifen. Sofort wurde ein massiver Löschangriff mit mehreren C-Rohren unter schwerem Atemschutz eingeleitet. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aufgebaut bzw. im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sichergestellt. Ein benachbarter Landwirt stand zufällig mit seinem mit Wasser gefüllten Güllefass auf einem angrenzenden Feld und reagierte blitzschnell. Er fuhr die Einsatzstelle an und löschte mit seinem Güllefass die umliegende Vegetation ab. So konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Feld verhindert werden. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurde ein Schaumteppich über die Brandstelle gelegt. Anschließend wurde die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester kontrolliert - ohne Befund.

Eine Person wurde bei diesem Einsatz verletzt und durch einen Rettungswagen der Malteser Sandkrug versorgt. Nach ca. 2 Stunden konnten wir die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und abrücken. Wir waren mit 5 Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften vor Ort.

Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die Unkrautbekämpfung mit Gasbrennern bei der derzeitigen Trockenheit ein extremes Gefahrenpotential in sich birgt und raten daher ausdrücklich davon ab.