(tk/gpw) Am vergangen Donnerstag Abend wurde über den Notruf 112 ein Feuer in einer Lagerhalle im Gewerbegebiet in Sandkrug gemeldet. Laut Anrufer sollte eine 10 x 50 Meter große Lagerhalle mit Bürogebäude in Vollbrand stehen. Mehrere Anrufer meldeten außerdem eine massive Rauchentwicklung. Die Großleitstelle in Oldenburg alarmierte daraufhin umgehend mehrere Feuerwehren sowie den Rettungsdienst zur Einsatzstelle in die Paul-Hug-Straße. Kurz darauf rückten die ersten Fahrzeuge zur angegebenen Adresse aus. Vor Ort eingetroffen, bestätigte sich die gemeldete Lage nicht. Die Halle stand nicht in Vollbrand und eine starke Rauchentwicklung war ebenfalls nicht mehr wahrnehmbar. Lediglich der Hallenboden glimmte noch auf einer Fläche von 2 x 2 Metern. Nach Erkundung durch den Einsatzleiter stellte sich heraus, dass es bei Reinigungsarbeiten zu einer Verpuffung von leicht entzündlichen Gasen gekommen ist. Die Wucht der Druckwelle war so stark, dass eine Giebelwand der Lagerhalle herausgebrochen ist. Zum Zeitpunkt der Verpuffung hatten bereits alle Personen das Gebäude verlassen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz kontrollierte die Halle sowie die Büroräume nach verstecken Glutnestern und Brandherden mittels Wärmebildkamera. Die Halle wurde gründlich belüftet und anschließend an den Eigentümer übergeben. Drei Personen wurden bei diesem Einsatz leicht verletzt und von der Besatzung des Rettungswagens untersucht. Im Einsatz waren die Feuerwehren Kirchhatten, Sandhatten, Sandkrug und Wardenburg, die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Oldenburg, sowie ein Rettungswagen der Malteser Sandkrug. Der Fernmeldezug des Landkreises Oldenburg war ebenfalls alarmiert. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet und die Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle wieder verlassen.
ELW 1 - Einsatzleitwagen
HLF 20 - Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
TLF 16/25 - Tanklöschfahrzeug
LF 16 TS - Löschgruppenfahrzeug
Sandkrug
Kirchhatten
Sandhatten
Wardenburg
Oldenburg
Fernmeldezug Landkreis Oldenburg
28 Kameraden
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