(tk/gpw) In der Nacht auf den 1. Juli 2020 kam es in einem dicht bebauten Wohngebiet in Sandkrug zu einem Carportbrand. Anwohner meldeten der Großleitstelle in Oldenburg ein Carport sowie mehrere Fahrzeuge in Vollbrand, welche sich in unmittelbarer Nähe eines Mehrfamilienhauses befanden. Daraufhin wurde um 00:35 Uhr die Feuerwehr Sandkrug mit dem Stichwort "Garagenbrand" in den Bohlenweg alarmiert. Wenig später rückten die ersten Kameraden zur Einsatzstelle aus. Bereits auf der Anfahrt des ersten Fahrzeuges, kam die Meldung der Leitstelle, dass das Feuer nun auf den Dachstuhl des Mehrfamilienhauses übergreift. Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges bestätige sich die gemeldete Lage. Ein Doppel-Carport mit angrenzendem Geräteschuppen, sowie zwei Fahrzeuge, standen bereits in Vollbrand. Glücklicherweise hatten die Anwohner blitzschnell reagiert und bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr alle weiteren Bewohner aus dem Gebäude geholt. Da die Flammen nun auch den Dachstuhl erreicht hatten und bereits die ersten Scheiben platzen, entschied sich der Einsatzleiter umgehend eine Riegelstellung aufzubauen und weitere Kräfte nachzufordern. Die Großleitstelle in Oldenburg alarmierte daraufhin die Feuerwehren Sandhatten, Kirchhatten, Wardenburg und Oldenburg mit dem Stichwort "Dachstuhlbrand". Am neuen Feuerwehrhaus in Sandkrug wurde ein Bereitstellungsplatz errichtet, da in der schmalen Straße der Anfahrtsweg für weitere nachrückende Einsatzfahrzeuge, wie zum Beispiel die Drehleiter der Berufsfeuerwehr in Oldenburg, freigehalten werden musste. Nach rund 30 Minuten meldete der Einsatzleiter "Feuer unter Kontrolle". Dank der schnell aufgebauten Riegelstellung konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindert werden. Für die nun beginnenden Nachlöscharbeiten wurde mittels Drehleiter der Dachstuhl teilweise abgedeckt um noch möglicherweise versteckte Glutnestern zu finden. Hierbei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Gegen 03:30 Uhr konnten dann auch die letzten Kameraden die Einsatzstelle verlassen. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte aus 5 Feuerwehren im Einsatz. Darunter auch ein Rettungswagen der Malteser Sandkrug, sowie die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Oldenburg und der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Ganderkesee. Zur Höhe des Sachschadens kann von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Glücklicherweise blieben alle beteiligten unverletzt.
MTF - Mannschaftstransportfahrzeug
LF 16 TS - Löschgruppenfahrzeug
LF 8 - Löschgruppenfahrzeug
TLF 16/25 - Tanklöschfahrzeug
Kirchhatten
Sandhatten
Sandkrug
Wardenburg
Oldenburg
FTZ mit GWA
36 Kameraden
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